☼ Kirche für’s Klima

Viele Menschen sind bereit, nicht nur von der Politik zu fordern, sondern auch den eigenen Lebensstil ökologischer auszurichten. Ein neues „Wir“ in der gemeinsamen Klimakrise entsteht. An diese Bereitschaft, sich als Teil der Menschheitsfamilie und des gesamten Ökosystems zu begreifen, können auch christliche Grundüberzeugungen anknüpfen.
Von Schöpfungsverantwortung spricht die Kirche schon seit den biblischen Erzählungen von der Erschaffung der Welt und seither mit vielen offiziellen Verlautbarungen und Appellen. Die Diözese Regensburg hat sich nun seit 2019 auch ganz konkret mit einer Fachstelle und einem Klimaschutzprojekt in die Umweltbewegung eingeklinkt. Das Aufgabenspektrum reicht von Bildungsveranstaltungen zur Frage nach der christlichen Motivation für Umwelt-, Klima- und Artenschutz über ökologische Pflege von kirchlichen Flächen bis hin zum Wechsel zu Ökostrom und Installation von Photovoltaikanlagen und regenerativen Heizsystemen in den kircheneigenen Gebäuden. Die Kooperation mit Expert*innen aus Naturschutzverbänden und kommunalen Behörden garantiert das fachliche Know-How. Der jährliche Schöpfungstag bildet die zentrale Plattform zum Austausch und für gegenseitige Bestärkung.

Die Referentin erzählt gerne von konkreten diözesanen Maßnahmen mit vielfältigen Anreizen für die Pfarreien und von Best Practice-Beispielen vom Engagement vor Ort.