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Studieren. Glauben. Leben.

Besinnungstage und Exerzitien sind eine der Voraussetzungen für die Vorläufige kirchliche Unterrichtserlaubnis. Neben unseren eigenen Besinnungstagen und Exerzitien auf unserer Webseite könnt Ihr solche Tage auch bundesweit und darüber hinaus in vielen Klöstern und katholischen Exerzitienhäusern machen.

Beachtet aber bitte:

Die Hauptabteilung Schule unseres Bistums akzeptiert nur Veranstaltungen mit eindeutig spiritueller Thematik und von der Dauer mindestens eines Wochenendes (Freitagabend bis Sonntagmittag) oder einer entsprechenden Mindestzeit unter der Woche!

 

Hier einige Vorschläge von Exerzitien- und Ordenshäusern:

Haus Werdenfels
Eichhofen
93152 Nittendorf
Tel. 09404/9502-0 
www.haus-werdenfels.de
Exerzitien, Besinnungstage, Meditation
Exerzitienhaus Johannisthal
Johannisthal 1
92670 Windischeschenbach
Tel. 09681/400150

www.haus-johannisthal.de
Exerzitien, Besinnungstage, Meditation

Exerzitienhaus der Redemptoristen
Ludwigstr.16
93413 Cham
Tel. 09971/2000-0
http://www.kloster-cham.de/

Exerzitien, Besinnungstage, Meditation
Missionsdominikanerinnen Strahlfeld
93426 Roding-Strahlfeld
Tel. 09461/9112-10
www.kloster-strahlfeld.de
Besinnungstage und Exerzitien
Benediktinerabtei Niederaltaich
94557 Niederaltaich
Tel. 09901/208-6
www.abtei-niederaltaich.de
Kloster auf Zeit,Exerzitien, Meditation, Kar- u. Osterliturgie, Ferien im Kloster
Meditationshaus
St. Franziskus
Klostergasse 8
92345 Dietfurt
Tel. 08464/6520 
www.meditationshaus-dietfurt.de
Christliche Kontemplation / Zen

 

 

 

An der Universität (während der Vorlesungszeit)

Café „panta rhei“ der KHG im Studentenhaus (1. Stock, Raum 1.28), Tel. 0941/943-2245

  • P. Jakob Seitz:           Montag,    09.30 - 11.30 Uhr
  • Dorothea Bernklau: Dienstag,  10.00 - 11.30 Uhr
  • Markus Holzapfel:    Mittwoch, 09.30 - 10.30 Uhr

Im Mentorat

(Diözesanzentrum Obermünster, Obermünsterplatz 7), Telefon: 0941/597-1570

  • Markus Holzapfel: Montag, 09.00 - 12.00 Uhr - Raum 2.87
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  • P. Jakob Seitz: Montag, 14.00 - 17.00 Uhr - Raum 2.89
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  • Spiritual P. Jakob Seitz ist auch über das Geistliche Zentrum in Windberg erreichbar.
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  • Dorothea Bernklau: Freitag, 09.00 – 12.00 Uhr - Raum 2.89
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Weitere Sprechzeiten jederzeit nach Vereinbarung!

Regelmäßige Öffnungszeiten  im Mentorat:

Montag: 13.00 - 16:30 Uhr
Dienstag - Freitag: 08:30 - 12:30 Uhr
(Raum 2.88)

Weitere Kontaktmöglichkeiten:

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Homepage: www.mentorat-regensburg.de

 

 

 

Gott liebt bedingungslos!

Einige Gedanken dazu von Richard Rohr OFM

 

„Jesus weiß, dass Gott uns nicht liebt, weil wir gut sind. Gott liebt uns, weil Gott gut ist. Das ändert alles.“

Doch unsere Gottesverkündigung sieht oft so aus:

„Jeder Christenmensch wir aufgefordert, bedingungslos zu lieben, während der Gott, der dies fordert, als jemand dargestellt wird, der extrem konditional und exklusiv liebt. Der Gläubige wird aufgefordert, seine Feinde zu lieben, was dieser „Gott“ aber keineswegs tut; Gott bestraft seine Feinde vielmehr für alle Ewigkeit. Dies beklemmt und lähmt viele Gläubige, sei es bewusst oder unbewusst. Und das ist gut so. Denn diese Botschaft wird die Welt nicht retten und mit Sicherheit nicht viele starke und liebesfähige Charaktere hervorbringen. (…)

Gemessen an der Botschaft, die die meisten von uns gehört haben, sind wir selbst am Ende liebevoller als Gott und nehmen folglich Gott nicht mehr sehr ernst. (…)

 

Jesus nähert sich diesen Fragen von der genauen Gegenseite. Dabei kommt er zu einer viel besseren Schlussfolgerung: „Wenn schon ihr, die ihr böse seid, es versteht, euren Kindern Gutes zu geben, wie viel mehr euer Vater im Himmel …“ (Mt 7,11). Jesus befreit Gott aus der Zwangsjacke, die wir Gott angezogen haben, und lässt Gottes bedingungslose Liebe zum einzigen Standard und Maßstab werden. Dann wird christliche Spiritualität einfach zur Imitatio Dei, zur Nachahmung Gottes. Sie besteht darin, einander und auch uns selbst auf genau die Weise zu lieben, wie Gott uns liebt.

Die Geschichte hat gezeigt, dass alles in die Brüche geht, wenn jene erste Prämisse nicht stimmt, dass Gott absolut bedingungslos liebt.“

 

(Richard Rohr, Pure Präsenz, München 2012, 92 -95)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Mentorat findet Ihr im Diözesanzentrum Obermünsterplatz (DZO), Obermünsterplatz 7, Ebene 3, Zimmer 3.43, 3.44 und 3.45. Kostenpflichtige Parkmöglichkeiten im Parkhaus am Petersweg in der Nähe.

Bergexerzitien 2006 in den Öztaler Alpen

siehe auch: Fotogalerie!

Bergexerzitien? Geht das denn?

Hervorragend, denn das Gebirge in seinen vielfältigen Landschaftsformen und mit seinen stillen Orten kann ein wunderbarer Helfer sein, mehr zu uns und zu Gott zu finden!

Wie so was laufen kann, möchten wir mit Texten und Bildern von den Bergexerzitien 2006 in den Ötztaler Alpen vorstellen.


Unser Ort:

Die Renkhütte, eine Selbstversorgerhütte des Alpenvereins im Glockturmkamm der Ötztaler Alpen oberhalb von Ried im Inntal, und eine Urlandschaft mit Wasserfällen, Felswänden, einem riesigen Steinkar, Zirbenwäldern ...

Bergexerzitien 2006 Bergexerzitien 2006 Bergexerzitien 2006


Das Grundschema von (christlicher) Mystik, nämlich "Reinigung", "Erleuchtung" und "Vollendung" soll unsere Tage gestalten, begleitet von Texten des Wüstenvaters Evagrius Ponticus ("Über das Gebet").

 


MONTAG Nachmittag: ANKOMMEN

Unsere Habseligkeiten und die Lebensmittel müssen auf die Hütte getragen werden.

Bergexerzitien 2006

So mancher fragt sich, warum er sich das antut – aber dann, die Aussicht und der Lohn!

Bergexerzitien 2006

Die nächsten Tage werden vorgestellt und eine kleine Komplet mit einem Salbungsritual beschließt den Tag.

Bergexerzitien 2006


DIENSTAG: DER WEG DER REINIGUNG

Wir wollen in die Tiefe gehen. Drum geht`s auch zunächst hinab zum Wasserfall und an den Fallenden Bach, wo jeder für eineinhalb Stunden seinen Ort findet. In uns soll es ins Fließen kommen und der Bach kann mir einiges sagen über mein derzeitiges Leben.

Bergexerzitien 2006

Dann sucht sich jeder selber seinen Weg über eine steile Bergflanke in ein stilles Kar. Fragen kommen wie ich meinen Weg im Leben finde. Überhaupt kann ich mich jetzt anschauen mit meinen Eigenheiten und Schwächen. Die Stille des Kares und das "Gebet der liebenden Aufmerksamkeit" nach Ignatius von Loyola helfen mir dabei.

Bergexerzitien 2006 Bergexerzitien 2006


"Wenn schon Moses sich dem brennenden Dornbusch so lange nicht nähern konnte, bis er seine Schuhe ausgezogen hatte, warum solltest du dich dann nicht erst von jedem deiner durch Leidenschaft verursachten Gedanken lösen, damit du dem einen dich nähern kannst, der jenseits aller Gedanken und Begriffe ist?" (Evagrius Ponticus, Über das Gebet, Kap. 4)

 


MITTWOCH: ERLEUCHTUNG (ILLUMINATIO) - Der Gang in die Wüste

Immer schon war die Wüste ein bevorzugter Ort der Gottesbegegnung. Deshalb begeben wir uns in die Steinwüsten der Moränenlandschaft des Fallender-Bach-Kares. Elija auf dem Weg zum Berg Horeb begleitet uns und die Ruhe der Felsen und Steine lässt uns selber zur Ruhe kommen.

Bergexerzitien 2006

Wir versuchen ganz gegenwärtig zu werden, die Gegenwart Gottes zu erspüren. Übungen von Franz Jalics SJ und Emmanuel Jungclausen OSB helfen uns.
Elija erkennt Gott im leisen Windhauch.
Eine kleine Land-Art-Aktion lässt uns auf den Tag zurückblicken.

Bergexerzitien 2006

"Du solltest nicht so sehr das Ziel verfolgen, sofort Erhörung für deine Bitten zu finden, und dich auch nicht so hartnäckig dabei verhalten. Der Herr möchte dir vielleicht ein noch größeres Geschenk machen als das, worum du gebeten hast, und möchte damit deine Ausdauer belohnen. Gibt es denn etwas, das besser ist, als ein inniger Umgang mit Gott und höher, als ganz in seiner Gegenwart zu leben? Ein Gebet, das durch nichts mehr abgelenkt wird, ist das Höchste, das der Mensch zu Wege bringt." (Evagrius Ponticus, Über das Gebet, Kap. 34)


DONNERSTAG: VOLLENDUNG (PERFECTIO) - Gott in allen Dingen finden

Nochmal vollziehen wir beispielhaft den mystischen Aufstiegsweg. An sieben kleinen Seen vorbei (7 als heilige Zahl der Vollendung) geht es weglos hinauf zur Scharte zwischen Zirmesspitze und dem Dreitausender Pfroslkopf.

Bergexerzitien 2006 Bergexerzitien 2006


Jeder See ist eine Station. Nochmals geht es an den ersten zwei Seen um die Stufe der Reinigung. Ein Waschungsritual erinnert uns an unsere Taufe und unser Spiegelbild im Wasser mahnt uns zu intensiver Selbsterkenntnis. Die Beschauung des Geschaffenen kann uns zur Schau des Schöpfers führen (Ignatius! Illuminatio!) – Wir atmen Landschaft, sinnieren über den "vollkommenen Grashalm" (Walt Whitman) und meditieren 1 Kor 13 (3. und 4. See).

Bergexerzitien 2006 Bergexerzitien 2006


Am 5. und 6. See weisen Texte zu Erleuchtung und Gipfelerlebnis in die Richtung, was Vollendung für uns heißen könnte. Am 7. See ruhen wir. Sieben ist die Zahl des Sabbats. Erfahren, dass die Schöpfung sehr gut ist.

Bergexerzitien 2006 Bergexerzitien 2006


Eine kleine Gruppe wagt auch noch das Abenteuer der Überschreitung des Pfroslkopfes!

Bergexerzitien 2006 Bergexerzitien 2006


"Die Tugenden erstreben wir, weil wir das Wesen der geschaffenen Dinge erkennen möchten. Und dieses Wesen der Dinge möchten wir deswegen erkennen, weil es uns dem Herrn näher bringt, der sie erschaffen hat. Er selbst aber macht sich gewöhnlich dem erfahrbar, der den Gebetszustand erreicht hat." (Evagrius Ponticus, Über das Gebet, Kap. 51)

 


FREITAG: ABSTIEG

In Reflexion, im Schreiben eines eigenen Psalms und mit Gebet und Gesang binden wir das Bündel schöner Erfahrungen, das uns in den Alltag begleiten wird.

 

Bergexerzitien 2006 Bergexerzitien 2006

 

 

(Christoph Fischer)

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

wir freuen uns über Anregungen, Anfragen und auch Kritik zu unserem Programm und unseren Internetseiten.

Mentorat für Theologiestudierende und Religionslehrkräfte im staatlichen Vorbereitungsdienst

Obermünsterplatz 7
93047 Regensburg


Telefon: +49 (0) 941 / 597-1570
   
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Theo-Stammtisch

Die Theologiestudierenden treffen sich während des Semesters regelmäßig am dritten Donnerstag im Monat. Nähere Infos im Fachschaftsnewsletter oder auf Facebook! 

 

 

Theo-Dur

Du hast Lust zum Singen – von klassisch bis modern, von geistlich bis weltlich und von besinnlich bis flott? Dann komm zum Theo-Dur. Mit unserem Chor gestalten wir z.B. Feierlichkeiten im Leben der Fakultät und studentische Gottesdienste. Jede und jeder, der Freude am Singen hat, ist herzlich willkommen, auch Nicht-Theologen!

 

Zeit: Dienstag, 12.00 Uhr - 13.00 Uhr (während der Vorlesungszeit)

Ort: Orchesterraum im Studentenhaus (1. Stock beim Teewinkel)

 

Chorleitung und Kontakt: Peter Stubenvoll (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

 

 

 

Adresse:
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